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🚛 Erfolgreicher Abschluss eines historischen Überholvorgangs – Litauischer Lkw-Fahrer beendet Manöver nach 96 Stunden
Ein Bericht der Europäischen Logistikbeobachtungsstelle für Verkehrsdynamik (ELV), in Zusammenarbeit mit dem Institut für Langstreckenmobilität
Brüssel / München / Lyon, 05. August 2025 – Ein Ereignis von logistischer Tragweite beschäftigt derzeit die europäische Transportbranche: Der litauische Fahrer Igor F. von der Spedition H. Logistics Baltika hat nach einem beispiellosen Überholmanöver seinen litauischen Kollegen Arunas G. von der konkurrierenden Spedition G. Transglobal überholt.
Was wie ein gewöhnlicher Vorgang im täglichen Fernverkehr beginnt, entwickelte sich über 96 Stunden zu einer epischen Auseinandersetzung auf Achse.
Bereits am frühen Montagmorgen um 03:42 Uhr, kurz vor der slowenischen Grenze, bemerkte Igor F. laut eigenem Fahrtenbuch „ein leicht dunkleres Profil auf dem Horizont“. Es war der Gliederzug von Arunas G., ebenfalls auf dem Weg in Richtung Nordwest-Europa, beladen mit Toilettenpapier auf Palette.
„Ich wusste sofort: Das ist mein Mann“, so Igor F. in einem ersten Interview nach dem Überholsieg.
Die beiden Fahrer befanden sich über mehr als 1.400 Kilometer auf nahezu identischer Route. Laut Auswertung des GPS-Trackings lag der Abstand zwischen den Fahrzeugen bei Einfahrt nach Österreich bereits unter 500 Meter.
Zwischen Graz und Wien kam es zu mehreren gegenseitigen Annäherungen, allerdings verhinderten Baustellen, Geschwindigkeitsbegrenzer, Flaschenhälse und „träger Verkehr aus Rumänien“ (Zitat Igor F.) einen frühzeitigen Überholversuch.
An der Grenze nach Deutschland, etwa bei Passau, entschied sich Igor F. für das Manöver.
„Ich hatte 86 km/h auf dem Tacho, mein Vordermann 85 – ich wusste, das ist meine Chance“, so der Fahrer.
Doch kurz hinter München, auf gerader Strecke, kam es zu einem kurzen Nebeneinander – Führerhaus an Führerhaus, ein Anblick, der vielen Autofahrern bis heute im Gedächtnis bleiben wird.
Doch dann kam der Anstieg vor Ulm:
„Der Berg hat mich erwischt. Ich verlor Drehmoment und wurde zurückgereicht“, so Igor F.
Erst bei den Kasseler Bergen, jenem berüchtigten Nadelöhr der deutschen Fernlogistik, schlug Igor F. zurück. Mit optimalem Schaltverhalten, Rückenwind und einer streckenweise geöffneten Plane (zur Reduzierung des Luftwiderstands) schob er sich Meter für Meter an seinen Kontrahenten heran.
Um exakt 03:59 Uhr am vierten Tag, auf einem leicht abschüssigen Teilstück der A7 bei Lohfelden, war es dann soweit: Der Überholvorgang war abgeschlossen.
Die Europäische Logistikbeobachtungsstelle (ELV) prüft aktuell, ob Igor F. für sein Durchhaltevermögen mit dem Silbernen Überholspiegel am Band ausgezeichnet wird.
Sprecherin Dr. Monika Tonn erklärte:
„Wir bewerten derzeit, ob ein so langes Überholmanöver in bestehende Regularien passt oder ob wir neue Maßstäbe definieren müssen.“
Zwar äußerten sich einige Verbände wie der ADFC oder der Verband Deutscher Schnellfahrer e.V. kritisch, doch aus der Branche selbst kommt Respekt.
„So etwas siehst du nur einmal im Leben“, sagte ein Verkehrslotsenführer aus Ulm. „Der Mann hat’s einfach durchgezogen.“
Anmerkung der Redaktion:
Der Überholvorgang wurde vollständig innerhalb der gesetzlichen Lenkzeiten durchgeführt. Beide Fahrer hielten sich laut Fahrtenschreiber lückenlos an die Pausenregelung – was zusätzlich als „wahrer Akt der Disziplin“ gewertet wird.
Hinweis für Verkehrsteilnehmer:
Die ELV empfiehlt in Zukunft, bei Annäherung an langsam überholende Lkw rechtzeitig die Autobahn zu wechseln – oder Snacks mitzubringen.