VHF fordert Neuregellung der Lenkzeitverordnung

Lenkzeitüberschreitungen ab 2040 nur noch bei Vollmond erlaubt – Ausgenommen sind Berufskraftfahrer

Berlin – Der Verband der Hilfarbeiter mit Führerschein e. V. (kurz: VHF) hat am Mittwoch in einer feierlichen, aber mäßig besuchten Pressekonferenz seine neueste Forderung vorgestellt:
Ab dem Jahr 2040 sollen Lenkzeitüberschreitungen nur noch bei nachweisbarem Vollmond gestattet sein – mit einer Ausnahme: Berufskraftfahrer.
Denn, so der Verband: „Die wissen, was sie tun.“


🌕 Begründung laut VHF:

  • Vollmondnächte bieten eine bessere Sicht – „zumindest gefühlt“.
  • Die natürliche Helligkeit entlastet die Scheinwerfer und schont die Batterie.
  • Fahrer sind durch die mystische Atmosphäre aufmerksamer und spirituell zentrierter.
  • Wer bei Vollmond fährt, tut das aus Überzeugung – nicht aus Profitgier.

📃 Auszug aus dem Antrag (Originalzitat):

„Unsere Hilfarbeiter mit Führerschein sind oft der letzte Rettungsanker auf dem Lieferweg – aber regelmäßig unfair eingeschränkt durch Paragraphenreiterei und Uhrendiktatur. Wir fordern Freiheit, aber nur bei Mondschein!“


🧠 Sonderregelung für Berufskraftfahrer:

Im selben Antrag wurde allerdings festgehalten, dass „richtige Trucker“, also Menschen mit digitaler Fahrerkarte und Thermoskanne auf dem Armaturenbrett, ausgenommen sind.
Begründung:

  • „Berufskraftfahrer wissen instinktiv, wann Schluss ist.“
  • „Sie sind durch ihre Ausbildung in der Lage, Zeit und Raum intuitiv zu managen.“
  • „Außerdem sind die meisten schon vor Mitternacht auf der Matratze.“

🔮 Umsetzung in der Praxis:

Ab 2040 sollen Fahrerkarten mit einem astronomischen Modul ausgestattet werden. Dieses erkennt automatisch:

  • die exakte Mondphase,
  • die Wolkenbedeckung,
  • und ob der Fahrer wirklich inspiriert ist zu fahren.

Bei Neumond: sofortiger Stillstand. Bei Halbmond: nur unter Beobachtung. Bei Vollmond: freie Fahrt – aber nur bis 03:17 Uhr.


💬 Reaktionen aus der Branche:

„Ich fahr bei jedem Wetter, jedem Mond und jedem Irrsinn – aber das ist mir zu viel Esoterik.“
– Franz-Josef K., 54, Berufskraftfahrer, aus Herne

„Ich sehe da Potenzial für unser neues Fahrerbewusstseinstrainingsprogramm.“
– Irmgard W., Fachcoach für chakrabasierte Logistik


Fazit:

Ein neuer Tiefpunkt in der deutschen Regelwut oder der Beginn einer spirituellen Verkehrswende?
Der VHF jedenfalls bleibt dran – nächster Antrag: Parken auf Busspuren erlaubt, wenn man besonders dringend muss.

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