Deutsch als Fremdsprache – Brüssel erkennt endlich Realität der Transportbranche an

Brüssel. Was lange gemurmelt, geflucht und vermutet wurde, ist nun amtlich: Deutsch gilt ab sofort als offizielle Fremdsprache in der europäischen Transportbranche.

In einer außerordentlichen Sitzung der Kommission für interkulturelle Kommunikation und logistische Koexistenz (KIKL-KoLo), bestehend aus 17 Mitgliedern (davon 13 ohne LKW-Führerschein), wurde einstimmig festgestellt: Die Sprache Goethes, Grammatikhölle und Bürokratieheiligtum in einem, erfüllt nicht länger die Kriterien einer lebendigen Verkehrssprache.

„Die meisten Fahrer verstehen das, was der deutsche Disponent sagt, sowieso nicht – und das, was sie verstehen, wollen sie nicht verstehen“, erklärt der Vorsitzende Dr. Erwin Schwätzer in einer Pressemitteilung, die in sechs Sprachen, aber nicht auf Deutsch verschickt wurde.


Warum jetzt?

Die Entscheidung fiel nach einem monatelangen Selbstversuch: Mehrere Kommissionsmitglieder mussten sich in deutschen Speditionszentren als Aushilfsfahrer und Rampenpraktikanten einschleusen. Bereits nach dem ersten Tag baten alle um Asyl in den Niederlanden.

Ein Beispielprotokoll aus der Feldstudie:

Disponent (original): „Der 28-Tonner muss heute Nacht über die A6 zum Crossdock in Neuwied, aber erst nach Leerung beim Aldi Süd in Backnang – sonst crasht die Tour mit dem Vorlauf von Rewe.“
Testperson (übersetzt): „Ich glaub, ich muss weinen.“


Vor- und Nachteile der offiziellen Anerkennung

Vorteile:

  • Mehr staatliche Förderung: Fahrer erhalten Sprachkurse nach dem Modell „Deutsch als zweite Muttersprache“.
  • Besserer Kündigungsschutz: Wer dem Chef nachweislich nicht folgen konnte, darf weiterarbeiten.
  • Gewerkschaften jubeln: Endlich ein Grund mehr für 6 Wochen bezahlten Sprachurlaub.
  • Neue Berufsbilder: „Speditions-Übersetzer*in“, „Gabelstapler-Dolmetscher“ und „Fluch-Coach“ werden EU-zertifiziert.
  • Google Translate wird offiziell ins Tacho integriert.

Nachteile:

  • Kommunikation wird NOCH absurder: Jetzt fragt der Pole auf Englisch, ob der Bulgare den Rumänen versteht, was der Deutsche mit „Jo, mach grad Tor auf“ meint.
  • EU fördert neue Schriftzeichen: Das Wort „Lieferavis“ wird künftig mit drei Sonderzeichen und einem Kehlkopfschlagbuchstaben geschrieben.
  • Dreifacher Papierkrieg: Jeder Auftrag muss nun in Deutsch, Pseudo-Deutsch und „Fahrer-freundlich“ ausgedruckt werden.

Und was sagt die Branche?

Ein ungarischer Fahrer auf der A3 kommentiert trocken:

„Ich spreche zehn Wörter Deutsch – die reichen. Mehr will ich nicht wissen. Alles andere ist Gefahrgut.“

Ein Disponent aus Mannheim hingegen wittert Aufwind:

„Endlich muss ich mich nicht mehr schämen, wenn mich keiner versteht – das ist jetzt einfach offizielle Sprachbarriere.“


Fazit:

Deutsch in der Logistikbranche war schon immer eine Herausforderung – ab sofort ist es auch eine anerkannte. Wer sich also jemals gefragt hat, ob er den Fahrer falsch verstanden hat: Ja, das ist systemrelevant.

Brüssel hat gesprochen.
Und Deutschland? Übersetzt’s gerade.


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