Innovation aus Wörth: Mercedes-Benz arbeitet an neuem Lkw, der am Berg nicht mehr ausbremst

nnovation aus Wörth: Mercedes-Benz arbeitet an neuem Lkw, der am Berg nicht mehr ausbremst
Ein potenzieller Meilenstein für den Fernverkehr?


Wörth am Rhein, 6. August 2025 – In der Lkw-Branche sorgt derzeit eine Nachricht aus dem Hause Mercedes-Benz für Aufsehen: Laut internen Quellen entwickelt der Nutzfahrzeugbereich des Traditionsunternehmens aktuell einen völlig neuen Lkw-Prototypen mit dem ehrgeizigen Ziel, andere Lkw am Berg nicht mehr auszubremsen.

Dieses Vorhaben gilt als bahnbrechend – immerhin war es jahrzehntelang ein ungeschriebenes Gesetz auf deutschen Autobahnen, dass Mercedes-Lkw auf Steigungsstrecken zuverlässig die linke Spur blockieren, während sie mit 83 km/h und eingeschaltetem Tempomat „dynamisch“ gegen Scania, MAN und Volvo antreten.


Erste Testfahrten noch holprig – Ingenieure bleiben optimistisch

Insider berichten von ersten Erprobungsfahrten auf der A5 bei Heppenheim sowie an den Kasseler Bergen. Die Ergebnisse seien „nicht ganz ermutigend“ gewesen. Dennoch zeigt sich die Entwicklungsabteilung in Wörth zuversichtlich.

„Wir konnten am Berg immerhin 81 km/h halten – das ist für ein Fahrzeug mit 530 PS ein Fortschritt. Wenn wir das optimieren, könnten wir theoretisch in den Bereich der Konkurrenz vordringen, die 100 PS weniger hat“, erklärt ein Entwicklungsingenieur, der namentlich nicht genannt werden möchte.

Ein weiterer Mitarbeiter des Erprobungsteams ergänzt mit vorsichtigem Optimismus:

„Wir testen aktuell eine Software, die erkennt, wenn ein anderer Lkw überholen will – dann wird automatisch Leistung freigegeben. Das ist revolutionär für uns – also technisch und kulturell.“


Reaktionen aus der Fahrerschaft: Hoffnung auf einen neuen Ruf

Auch bei den Berufskraftfahrern sorgt das Projekt für Gesprächsstoff. Viele zeigen sich vorsichtig hoffnungsvoll. Die Aussicht, am Berg nicht mehr als rollendes Verkehrshindernis zu gelten, wird als echter Fortschritt gewertet.

„Wenn das wirklich klappt, zieh ich mir zum ersten Mal ein Mercedes-Cap auf“, scherzt Thomas S., Fahrer eines Actros 1845, der sich regelmäßig an Steigungen als unfreiwilliger Blockierer wiederfindet.

Gökhan M., seit 18 Jahren auf Europas Straßen unterwegs, sagt nüchtern:

„Es wäre einfach schön, mal nicht im Funk hören zu müssen: ‚Na klar, wieder ein Benz…’ – Ich will einfach nur meine Ruhe.“


Ausblick: Marktstart vor 2030 denkbar

Laut Informationen aus Unternehmenskreisen könnte ein seriennaher Prototyp bis 2027 fertiggestellt sein. Die Markteinführung wäre somit vor dem Ende des Jahrzehnts realistisch – sofern keine Rückschritte durch Überhitzung, Softwareverweigerung oder markeninterne Stolzbremsen auftreten.

Bis dahin setzt Mercedes weiterhin auf bewährte Technologien wie Aerodynamik-Displays, Ambientebeleuchtung in Türkis sowie Sprachsteuerung, die auf das Wort „Steigung“ allerdings noch mit „Funktion nicht verfügbar“ reagiert.


transportzentrum.de bleibt für Sie dran – insbesondere, wenn es wieder heißt:
„Links blinkt’s, aber keiner kommt.“
– Redaktion transportzentrum.de

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