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Die Zeiten, in denen Trucker auf überfüllten, kostenpflichtigen Autohöfen um einen Stellplatz kämpften, könnten bald vorbei sein. In einer bundesweit einzigartigen Kooperation haben sich mehrere Bordellbetreiber mit der Fahrergewerkschaft „Fahrer auf Achse“ zusammengetan – mit dem Ziel, kostenlose Parkmöglichkeiten für LKW ab 12 Tonnen auf bordelleigenem Gelände zu schaffen.
Die Idee klingt schräg – aber sie hat Hand und Fuß.
Denn geschulte Transportökonomen der Hochschule für angewandte Kabinenpsychologie in Bergisch-Brach lagen in ihren Berechnungen glasklar: Ein Besuch im Bordell kommt die Fahrer unter’m Strich günstiger als eine Nacht auf dem Autohof.
„Rein rechnerisch ist es ein klassisches Win/Win: Während der Autohof 15 Euro fürs Parken, 3 Euro fürs Klo, 7 Euro für die Dusche verlangt – und die dann aussieht wie eine Biogasanlage nach Stromausfall – gibt’s im Bordell kostenloses Parken, eine saubere Dusche, freundlichen Empfang und – wenn man mag – ein bisschen menschliche Nähe für den gleichen Preis“, erklärt Prof. Dr. rer. verkehrslog. Rudi Kranz von der Forschungsgruppe „Verkehr & Verführung“.
Trucker Pay zieht mit – auch mit Karte
Die Zahlungsplattform Trucker Pay hat bereits angekündigt, die neuen „Servicezonen mit Komfortanschluss“ in ihr System zu integrieren.
„Wie genau das Abrechnungsmodell funktioniert – also ob der Kartenleser in die Theke, die Tür oder irgendwo anders eingelassen wird – das prüfen wir noch“, so ein Sprecher mit einem leicht erröteten Gesichtsausdruck.
Autohofbesitzer in Sorge – Geschäftsmodell in Gefahr
Kritik kommt naturgemäß von der Konkurrenz. Toni K., Betreiber des Autohofs Maxi Zylinderkolben bei Wuppertal, ist außer sich:
„Endlich hatten wir’s geschafft: 15 Euro für nix kassieren, Personal auf ein Minimum reduzieren, Dusche mit Dreckgarantie – und dann kommen diese Etablissements und bieten plötzlich Service. Das macht unser Geschäftsmodell kaputt!“
Auch Karl-Heinz B., Betreiber vom Rastpark Dieseltraum bei Hannover, warnt:
„Wenn das Schule macht, fahren bald alle lieber ins Puff als auf den Autohof. Dabei haben wir auch einen Automaten mit lauwarmer Currywurst!“
Fahrer feiern die Entscheidung
Die Reaktionen aus der Fahrerkabine fallen hingegen deutlich positiver aus:
„Ich hab mich auf dem Autohof noch nie willkommen gefühlt. Da zahlt man fürs Parken mehr als für den Diesel und wird behandelt wie Dreck. Beim Bordell wurde mir ein Kaffee angeboten – und sogar gefragt, ob ich ’n stressigen Tag hatte“, berichtet Fahrer Holger (43), unterwegs für eine Spedition aus Gelsenkirchen.
Kollege Ibrahim Y., bekannt aus früheren Erfolgsmeldungen, bringt es auf den Punkt:
„Im Bordell ist wenigstens jemand froh, dass man da ist. Und der Parkplatz ist breit genug – für den LKW wohlgemerkt.“
Fazit:
Was zunächst wie ein schlechter Witz klingt, könnte zur echten Alternative für Fernfahrer werden. Wer ohnehin unterwegs ist, spart sich nicht nur Gebühren, sondern bekommt auch einen Hauch Menschlichkeit obendrauf. Und wer lieber allein bleibt – darf auch einfach nur duschen und schlafen.
Einziger Haken: Die Ruhezeiten könnten bald unterbrochen werden – nicht durch den Wecker, sondern durch diskrete Klopfzeichen am Fahrerfenster.