Physical Address
304 North Cardinal St.
Dorchester Center, MA 02124
Physical Address
304 North Cardinal St.
Dorchester Center, MA 02124
Verkehrsminister kündigt Joint Venture mit Absurdistan an – Revolution in der Transportbranche geplant
„Fachkräftemangel? Einfach länger fahren!“
Berlin / Hauptstadt von Absurdistan, 01. August – In einer Pressekonferenz, die Beobachter gleichermaßen irritierte wie amüsierte, verkündete Bundesverkehrsminister Dietrich K. heute den Start eines bahnbrechenden Joint Ventures mit dem fiktiven Innovationsland Absurdistan. Ziel des Projekts: „Den Fachkräftemangel in der Transportbranche bekämpfen – ohne die Löhne anzuheben oder Arbeitsbedingungen zu verbessern.“
„Wir setzen auf kreative Lösungen statt Kostenexplosion“, erklärte K. mit ernster Miene vor einer Wand mit Logos beider Nationen, darunter das Absurdistan-Wappen: Ein LKW mit vier Quadratreifen, gezogen von einem Esel im Blaulichtgeschirr.
Noch skurriler wurde es durch die Wortmeldung von Arbeitsminister Rolf B., der in einem Nebenraum auf einem ergonomischen Stehpult folgende Idee präsentierte:
„Wenn wir die täglichen Lenkzeiten der Fahrer von aktuell 9 auf 26 Stunden erhöhen und gleichzeitig auf pausenlose Kontrollen durch das BAG verzichten, könnten wir problemlos bis zu 40 % des Personals einsparen. Das ist Win-Win für alle – außer für die Fahrer.“
Auf Nachfrage, wie ein 26-Stunden-Tag in der Realität umgesetzt werden könne, verwies B. auf „eine Initiative mit dem Bildungsministerium, um die Uhrzeit flexibler zu gestalten“.
Das Pilotprojekt startet zunächst auf freiwilliger Basis in der Region Ostwestfalen-Mitte, wo bereits erste LKW mit dem neuen Slogan „24/7 war gestern – wir fahren 26/1“ gesichtet wurden.
Als weiterer Anreiz sollen Fahrer künftig steuerfrei knusprige Bockwürste an Raststätten erhalten, sofern sie ein freiwilliges Übermüdungszertifikat unterschreiben. Die Gewerkschaft zeigte sich „vorsichtig entsetzt“ und kündigte eine Infoveranstaltung für 2027 an – falls jemand Zeit hat.
Langfristig will das Ministerium Fahrer durch „humanoide Transportkräfte aus Absurdistan“ ersetzen. Diese benötigen laut Verkehrsministerium weder Pausen noch Mindestlohn, sondern lediglich eine Steckdose und ab und zu ein bisschen Applaus.
„Was wie eine Parodie klingt, ist möglicherweise bald Gesetz. In einem Land, in dem man lieber an den Symptomen herumbastelt als an den Ursachen, ist Absurdistan vielleicht gar nicht mehr so weit weg. Vielleicht liegt es ja direkt hinter der nächsten Ausfahrt.“