Neue Verordnung ab September: LKW-Fahrer müssen Warnweste auch während der Fahrt tragen

Verkehrsministerium spricht von „sichtbarer Verantwortung auf allen Achsen“

Berlin – Ab dem 1. September gilt für alle LKW-Fahrer in Deutschland:
Die Warnweste ist während der gesamten Fahrt verpflichtend zu tragen – egal ob auf der Autobahn, im Stau oder an der Raststätte beim Bockwurstkauf im Rollenmodus.

Das geht aus einer neuen Verordnung mit dem unschuldig klingenden Titel „SichtbVO 2025 – Sichtbarkeitsverordnung für Berufskraftfahrer“ hervor, die am Donnerstagmorgen im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.


Sichtbarkeit = Sicherheit = Verantwortung = Pflicht

Verkehrsminister Volker P. (nicht zu verwechseln mit Volker G.) erklärte die Maßnahme wie folgt:

„Es reicht nicht, dass LKW-Fahrer 40 Tonnen durch Europa bewegen.
Sie müssen dabei leuchten – für das Gemeinwohl, für die Umwelt und gegen das Systemversagen.“


Gründe für die Verordnung (offiziell)

  1. Optische Präsenz im Kabinenraum erhöhen
    – „Gerade bei modernen LKW mit getönten Scheiben ist der Fahrer oft nur als Schatten erkennbar. Das schafft Unruhe auf der Autobahn.“
  2. Erhöhte Sichtbarkeit bei Selfies im Rückspiegel
    – Laut Ministerium posten viele Fahrer regelmäßig Fotos aus der Kabine. Die Warnweste sei hier ein „deutliches Symbol staatlicher Ordnung“.
  3. Symbolik der Verantwortung
    – Die Weste signalisiere: Hier sitzt kein Freizeit-Camper, sondern ein vollverantwortlicher Verkehrsteilnehmer.
  4. Vorbereitung auf spontane Kontrollen
    – Sollte ein Fahrer plötzlich während der Fahrt aussteigen müssen (z. B. wegen einer Wespe oder einem drängenden Wurstbrötchen), sei er direkt vorbereitet.

Kritik aus der Branche

Die Speditionsbranche reagiert gespalten.

Ein Disponent aus Castrop-Rauxel sagt:

„Wenn das so weitergeht, müssen unsere Fahrer demnächst auch noch Helme tragen – gegen Gedankenkollisionen.“

Ein anderer ergänzt:

„Wir haben Fahrer, die sich bei 35 Grad in der Kabine nur noch mit offener Tür und Bierbauch im Wind wohlfühlen. Wenn die jetzt auch noch Polyester tragen müssen, endet das in Gewerkschaft.“


BAG plant Kontrollsystem „Vest-o-Meter“

Zur Überwachung der neuen Regelung wird derzeit ein Kontrollsystem mit dem Projektnamen „Vest-o-Meter“ entwickelt.
Hierbei sollen Autobahnkameras mit KI-gestützter Weste-Erkennung ausgestattet werden.
Ein Sensor am Gurtverschluss erkennt zudem, ob die Weste korrekt über dem Oberkörper getragen wird – oder nur lässig über den Sitz gehängt ist (was 40 € Verwarngeld kosten soll).


Strafen bei Verstoß

  • Ohne Weste: 25 € Verwarnung
  • Weste im Fußraum: 40 € + Belehrungsgespräch
  • Warnweste auf dem Hund, nicht dem Fahrer: 75 € und Eintrag im „Westehrenregister“

Erste kreative Lösungen

  • Einige Fahrer berichten, sie würden ihre Weste jetzt einfach bedrucken lassen mit Logos wie „Chef“, „NICHT ANFASSEN“ oder „Bier Inside“
  • Ein Unternehmer aus Sachsen will eine eigene Linie mit „klimatisierten Warnwesten mit Bluetooth-Kühlung“ herausbringen

Fazit:

Während Brüssel bereits prüft, ob künftig auch Fahrer von E-Scootern reflektierende Hüte tragen müssen, rollt die LKW-Republik demnächst mit flächendeckend fluoreszierendem Fahrerpersonal durch die Nacht.

DispoLeaks bleibt dran – leuchtend, aber kritisch.


📌 Hinweis der Redaktion:
Wenn du eine pinke Weste mit LED-Schriftzug „Ich bin sichtbar, aber innerlich tot“ suchst – wir haben da was im Shop.

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